Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 3

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
08.05.2015 Campascio
ACS Dobfar SA
Personen
Unia Ostschweiz-Graubünden
Work
Ralph Hug
ACS Dobfar SA
Betriebskommission
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Unia-Erfolg im Puschlav: ACS Dobfar wird Sozialpartnerin. Die Pharmafirma in Campascio GR bietet Hand zu einer Betriebskommission und akzeptiert die Uni als Partnerin. Erst flogen die Fetzen, jetzt ist Friede eingekehrt: Noch im letzten Herbst machte die Pharmafirma ACS Dobfar Info SA mit ihrer skandalösen Tieflohnpolitik von sich reden (Work berichtete). Doch jetzt haben sich die Firma und die Gewerkschaft gefunden. Die Dobfar-Betriebsleitung und die Unia sorgen seit kurzem gemeinsam für eine funktionierende Sozialpartnerschaft. Ein Meilenstein fürs abgelegene Bündner Südtal. Unia-Sekretär Arno Russi: „Wir arbeiten jetzt ein Reglement für eine Betriebskommission aus.“ Es muss in Italienisch abgefasst sein. Die meisten Mitarbeitenden sind GrenzgängerInnen aus dem Veltlin. Seit langem schon prangerte die Unia Dobfar an wegen der tiefen Stundenlöhne von 12 Franken. Die tripartite Kommission des Kantons verfügte schliesslich eine Lohnerhöhung auf rund 16 Franken. Der Verwaltungsratspräsident Sandro Cortesi musste sich in den Medien rechtfertigen. Er sagte dabei, diese Tieflöhne beträfen nur zehn Prozent der Mitarbeitenden. Ausserdem sei das ein Einstiegslohn. Die Diskussion ging weiter: (…). Ralph Hug.
Work, 8.5.2015.
Personen > Hug Ralph. ACS Dobfar SA. Betriebskommission. Work, 8.5.2015.
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24.10.2014 Brusio GR
Campascio
ACS Dobfar SA
Personen
Unia Ostschweiz-Graubünden
Work
Ralph Hug
ACS Dobfar SA
Lohnerhöhungen
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Unia-Protest gegen Chemiefirma ACS Dobfar wirkt: Mailänder Pharmamulti erhöht die Löhne im Puschlav. Von 12 auf über 15 Franken pro Stunde: Der Unia-Protest gegen die Löhne der Pharmafirma ACS Dobfar Info SA in Brusio GR zeigt Wirkung. Das hat im Puschlav mächtig Staub aufgewirbelt. Seit die Unia die Tieflohnpolitik der Pharmafirma Dobfar angeprangert hat (Work berichtete), spricht das ganze Tal davon. Sogar Zeitungen ennet der Landesgrenze, im italienischen Veltlin, berichteten. Der Verwaltungsratspräsident Sandro Cortesi musste sich rechtfertigen: Der aktuelle Mindestlohn von 14 Franken pro Stunde sei der Einstiegslohn und betreffe nur zehn Prozent der Beschäftigten. Ausserdem steige er nächstes Jahr auf 15,50 Franken. Was er nicht sagte: Ohne die Intervention der Unia wären die Löhne, die vor kurzem sogar nur bei 12 Franken lagen, wohl immer noch gleich mager. Zufrieden ist der Bündner Unia-Sekretär Arno Russi jedoch noch lange nicht: „Das kann nur ein erster Schritt sein.“ Die ortsüblichen Löhne im Puschlav lägen höher. Der Druck, die Löhne weiter nach oben anzupassen, bleibt bestehen. Mitte Oktober trafen sich rund sechzig Mitarbeitende von Dobfar in Tirano im Veltlin. Von dort kommen die meisten der rund 150 Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die bei der Firma arbeiten. (…). Ralph Hug.
Work, 24.10.2014.
Personen > Hug Ralph. ACS Dobfar. Lohnerhöhungen. Work, 24.10.2014.
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18.09.2014 Brusio GR
ACS Dobfar SA
Personen
Pharmaindustrie
Work
Ralph Hug
ACS Dobfar SA
Lohndumping
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Lohndumping mit Steuergeschenken belohnt. Der italienische Pharmakonzern ACS Dobfar zahlt in Brusio GR miese Löhne. Und bekommt von Graubünden dafür Steuervorteile. Das ärgert Unia-Sekretär Arno Russi schon lange: „Der Pharmakonzern ACS Dobfar zahlt Hungerlöhne: Von12 Franken Stundenlohn kann niemand leben!“ Tatort ist Campascio, ein Teil der Gemeinde Brusio im Puschlav, unweit von Poschiavo. Dort unterhält der Pharmamulti aus Vimercate bei Mailand ein Zweigwerk. Rund 150 Grenzgängerinnen aus dem Veltlin stellen Infusionssäcke für den US-Markt her. Russi brachte den Lohnskandal im vergangenen Jahr in der tripartiten Kommission des Kantons zur Sprache. Das Gremium ist für die Lohnkontrollen in Bereichen ohne Gesamtarbeitsvertrag zuständig. Die Kommission hatte es nicht eilig. Doch jetzt berichten Büezerinnen, sie hätten plötzlich eine Lohnaufbesserung erhalten, 14 statt 12 Franken. Immer noch weit entfernt von anständigen Löhnen. Kommissionspräsident Paul Schwendener, der Leiter des Bündner Amts für Industrie, Gewerbe und Arbeit, sagt dazu: „Wir haben uns mit dem Betrieb darauf geeinigt, dass er die ortsüblichen Löhne einhält.“ Schwendener bestätigt Lohnanpassungen, ohne aber konkreter zu werden. (…). Ralph Hug.
Work online, 18.9.2014.
Personen > Hug Ralph. Pharmaindustrie. Lohndumping. Work, 2014-09-18.
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